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Prävention von Erkrankungen durch Ernährung

Freie Radikale als Oxidantien werden als Risikofaktoren bei der Entstehung folgender Krankheiten angeschuldigt: Arteriosklerose, Parkinson Erkrankung, Katarakt, einige Krebsarten und rheumatoide Arthritis. Ward

Parkinson Erkrankung:

Oxidativer Stress wird als Risikofaktor bei der Entstehung von M. Parkinson angesehn. Die Einnahme von antioxidativer Nahrung oder Wirkstoffe wird als protektiv angesehen. So sei nach einer Rotterdamer Studie die Einnahme von Vitamin E neuroprotektiv und schütze so vor Entwicklung der Parkinsonschen Erkrankung. Tha Rotterdam Study In einer Studie des National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) der USA wurde eine Verbesserung der klinischen Symptome durch hochdosierte Gabe (1200 mg/d)von Coenzym-Q10 festgestellt. In den Mitochondrien von M. Parkinsonpatienten werden verringerte Coenzym-Q10-Konzentrationen gefunden ÄB 15.10.02.

Quelle: Pallidotomy - Vitaminprofis - DGE

KHK

Eine finnische Studie belegt, daß der Risikofaktor Stress am Arbeitsplatz zu einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen führt ÄB 18.10.02. in eine ririschen Studie wird der Zusammenhang zwischen verschmutzter Statdluft (insbesondere Kohlenruß) und kardiopulmonalen Erkrankungen aufgezeigt ÄB 18.10.02.

Patienten mit einer bestehenden koronaren Herzkrankheit (KHK) und niedrigen HDL-Cholesterin-Werten profitieren nicht von der Einnahme antioxidativer Vitamine. Dagegen konnte die Progression der Koronarsklerose durch die Kombination aus Simvastatin plus Niacin aufgehalten werden. Ärzteblatt.

Franzosen erkranken seltener als Briten an KHK und Schlaganfall (french paradox). Dies wird auf den regelmäßigen Konsum von Rotwein bei den Franzosen zurückgeführt. Nur geringe Mengen von Rotweinextrakten führen zu einer Hemmung der Endothelin-1-Produktion. Endothelin-1 ist ein vasoaktives Peptid, dem eine Schlüsselrolle in der Koronarsklerose zugesprochen wird. Ärzteblatt. Protektive Wirkung haben dabei insbesondere jene Polyphenole, die aus Trauben wie Tannat oder Cabernet Sauvignon nach längerer Gärung freigesetzt werden Corder, ÄZ, 27.6.03.

Auch Knoblauch als Antioxidans wird eine kardioprotektive Wirkung zugeschrieben. ÄB, 12.9.2002

Seitens Arteioskleroseexperten wird der vermehrter Einsatz von Statinen (Choleserinsenker) gefordert. AFP, 8.7.02

Nach dem Update der Empehlungen der American Heart Association werden bereits ab dem 20. Lebensjahr regelmäßige kardiologische Gesundheitschecks und bei erhöhtem Risiko nidrigdosierte ASS-Gabe empfohlen. Ärzteblatt, 16.7.2002. Interessant ist auch der Vorschlag der Epidemiologen Nicholas Wald und Malcolm Law vom Wolfson Institute of Preventive Medicine in London, mit Gabe einer Polypille ab dem 55. LJ mit den Bestandteilen ein Statin (z.B. Atorvastatin oder Simvastatin), drei Blutdrucksenker in der halben Standarddosis (z.B. ein Thiazid, einen Betablocker und einen ACE-Hemmer), Folsäure und Acetylsalicylsäure das kardiovaskuläre Risiko zu senken ÄB 27.6.03.

Maligne Erkrankungen

Prostatacarcinom: Ein niedriger Selenspiegel korreliert mit einem erhöhten Risiko, Prostatakrebs zu entwickeln. Selen ist in Paranüssen und Thunfisch enthalten. Ärzteblatt

Coloncarcinom?: Das relative Risiko für Tumoren mit mittelgradiger und schwerer Atypie wird durch die Zufuhr von täglich einem Gramm Probiotikum mit 10hoch10 Keimen von Lactobacillus casei Shirota signifikant verringert. ärztezeitung 19.12.03.

siehe auch: Nahrungsmittel

Rauchen und passives Rauchen

Quellen: Deutsche Krebshilfe


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