Gut Und Böse / Baum Der Erkenntnis II |
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Die Bundestagswahl ist schlecht, aber Geld-Wirtschaft ist gut? Bist Du ein Anarcho-Kapitalist? Das mit der Technologie ist interessant. Vielleicht bist Du ja der UNA-Bomber. Der sprach immerhin ja auch deutsch, aber nein, und er hatte studiert, war Harvard-Absolvent und Mathematik-Professor mit 21 oder so, und kehrte dem ganzen dann gänzlich den Rücken. Das würde auch Deine Abneigung gegen die akademische Sprache erklären ... die Frage ist nur: was hat das noch mit Reziprozität zu tun [die frage kann jetzt wohl weg, hmmm]? -- Tim .) tim, als alter anarcho muss ich natürlich deinen freien willen respektieren, weil ich ja auch will, dass man meinen freien willen respektiert und erst wenn wir das wirklich gegenseitig praktizieren, haben wir die grundlage für eine neue gesellschaftsordnung gelegt . ich könnte der sache sogar eine gute seite abgewinnen, denn so kann ich sagen: keine reputation zu vergeben, kann auch als desinteresse an der gruppe gewertet werden, also passive unterstützung von äh .. ach egal, such dir was aus . jedenfalls, etwas mehr als leere floskeln sollte man nach stundenlangem hin und her schon erwarten dürfen, meinst du nicht? -- sigi 17. März 2005 15:31 CET Sicher, aber das GründerWiki ist nicht der richtige Ort für politische Diskussionen. Anarchisten gehen meines Wissens sehr wohl zu Wahl, sie geben eine ungültige Stimme ab um zu zeigen, dass sie mit der bestehenden Ordnung nicht einverstanden sind, sie ihnen aber (gegenüber einem Großteil der Nichtwähler) auch keinesfalls egal ist. Davon abgesehen werde ich langsam müde, ständig zu betonen, dass ich Reputation, ebenso wie Anonymität, nicht pauschal ablehne, nur eben auch nicht als das Mittel der Wahl betrachte. Beide sollten als Werkzeuge zur Verfügung stehen und genutzt werden. Eines davon als die unverrückbare Wahrheit und Richtigkeit zu beanspruchen und das andere gänzlich abzulehnen ist für mich Ideologie. -- Tim 17. März 2005 23:12 CET tim, ich bin etwas gestresst, weil mein computer schon mal ab und an plötzlich ausfällt (vielleicht überhitzt) . aber ich fühle mich hier nicht angesprochen . für mich steht fest: du gehst im realen leben zur wahl, lehnst aber etwas entsprechendes (weitaus besseres) hier ab . stell dir doch einfach vor, dass sich hier statt parteien konkrete personen, mit denen du direkt zu tun hast, um deine stimme bewerben . ich weiss nicht, was daran ermüdend sein soll . im gegenteil . vielleicht ist es dein eigenes vokabular, was dich müde macht . es ist oft wie an ein anonymes publikum gerichtet . -- sigi 18. März 2005 2:40 CET sigi, mit deiner Stellungnahme gegen demokratische Wahlen und damit gegen die Demokratie stellst du dich gegen die aktuellen Bemühungen unserer Gesellschaften um ein gedeihliches Miteinander. De fakto wird klar, dass du jeden für dumm hältst, der sich an Demokratie beteiligt. In einem pluralistischen System steht dir das zwar frei, aber es trennt dich unweigerlich von deinen Diskussionpartnern. Das stört dich aber merkwürdigerweise nicht. Aus meiner Sicht nimmst du einen fundamentalistischen Standpunkt ein: Es gibt eine Wahrheit, die du besitzt, sei es in der Bibel, sei es in anarchischer Ablehnung bestehender Ordnungen. Du bist per Definition der Gute. Wer von dir Klarheit oder Aufklärung verlangt, begeht einen Sündenfall. Die Auseinandersetzung und ihre Unergiebigkeit stört dich nicht, ist sie doch der Beweis deines unermüdlichen Kampfes um die Wahrheit, der dir das Heil bringt. Das ist Fundamentalismus pur. -- HelmutLeitner 18. März 2005 7:57 CET Sigi, mit Deinen vorschnellen Schlüssen - über mein Wahlverhalten findest Du hier keine Aussage - und Deiner Pauschalkritik an meinem Vokabular wirst Du mir zunehmend unsympathisch. Aussagen wie "vielleicht ist es Dein eigenes Vokabular was Dich müde macht" sind dümmliche, unnötige Provokationen. -- Tim 18. März 2005 14:05 CET Helmut, Demokratie ist nicht gleich Demokratie. Man mag Basisdemokratie für utopisch und unrealisierbar halten, aber auch das ist dann nur eine Meinung. Das, was die meisten heute unter Demokratie verstehen, die parlamentarische Demokratie, steht in vielen Punkten für eine Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit(en). Kritik an dieser Gesellschaftsform nicht zuzulassen und alle Alternativen mit einem Verzicht um ein Bemühen für ein faires Miteinander gleichzusetzen hätte auch fundamentalistische Züge. Ich würde jeden Fundamentalismus ablehnen, auch den von der Unantastbarkeit der (parlamentarischen) Demokratie. -- Tim 18. März 2005 14:05 CET Tim, aber da sind wir ja völlig einer Meinung. Ich denke auch, dass wir nur einen Hauch von Demokratie haben. Aber der Weg ist, das "Versprechen Demokratie" einzulösen und nicht es wegen seiner Mängel auf den Müll zu werfen. Ohne besseren Ersatz zu haben. -- HelmutLeitner 18. März 2005 14:19 CET Naja, konkrete Kritik sollte man auch dann äußern, wenn man (noch) keine bessere Lösung kennt. Und eine Gesellschaftsordnung gänzlich zu verwerfen ohne (bessere, nicht beim ersten Nachfragen dahinbröckelnde) Alternativen zu haben, wäre auch falsch - da stimm ich Dir zu. Allerdings sind Gesellschaftsutopien ein Thema, deren Komplexität man hier nicht gerecht werden kann ohne den Rahmen zu sprengen. Vielleicht findet sich ein passenderer (und neutraler?) Ort dazu, wo wir eine solche Diskussion einmal führen könnten. -- Tim 18. März 2005 15:37 CET Gerne, ich sehe aber einen engen Zusammenhang, habe dazu in CommunityWiki:WikiAndDemocracyAbstract als Vorbereitung für eine Konferenz, zu der ich aber leider nicht kann, ein paar Gedanken zusammengeschrieben. -- HelmutLeitner 18. März 2005 16:12 CET
hallo, ihr nasen . sigi, die Herausforderung ist imho zusammen zu arbeiten, auch dann wenn einen Weltanschauungen trennen. Man kann trotzdem bestimmte Werte oder Ziele teilen und gemeinsam etwas tun. Wenn du dich als Anarchist deklarierst habe ich damit kein Problem. Ich deklariere mich als überzeugter Demokrat. Wir können beide Wiki für etwas Gutes halten und Leuten dabei helfen. Mich interessiert auch, was du denkst und wie du die Welt siehst, möchte aber mit einem vernünftigen Aufwand darüber Klarheit bekommen und mich nicht durch Vernebelungen kämpfen. Ich werde hier sicher auch keine unterschwelligen anti-demokratischen Äußerungen unwidersprochen stehen lassen, die der Akzeptanz oder der Reputation des GründerWiki schaden könnten. -- HelmutLeitner
was nichts, aber auch gar nichts an der gesellschaft verändert hat, sind deine oben zitierten wahlen . die reichen kriegen auch trotz spd immer mehr vom kuchen und die armen immer weniger . freifahrtschein eben, aber anders als du das oben so fromm formuliert hast (hu, ist das jetzt unterschwellig anti-demokratisch? entschuldigung, ich nehme alles zurück und behaupte das gegenteil) .
wenn alle an einem strang ziehen würden wär's doch ganz einfach: ein wiki für alle wikis . und jede wiki-start-seite hätte ein back-link auf dieses stamm-wiki . kein tour-bus mehr, keine wiki-nodes, keine verkleckerten listen, alles zentral behandelt (auch das rc-ranking) . wiki-like eben . ja, wenn!!! -- sigi (btw. was ist nun mit moon-edit?) Stimmt nicht sigi. Individuen einerseits, aber auch Konglumerationen von Individuen wie wikis, oder Arbeitsgruppen von Individuen in wikis existieren, das muss man abbilden. Auch auf Yggdrasil, der Weltesche bräuchte man wiki-nodes und ebenfalls den Tour-Bus um irgendwie all die 6 - 12 Personen Mammutjagdt- und Beerensammlergruppen (unsere traditionell bevorzugte Arbeitsumgebung) in sinnvolle Beziehungen zu setzen. Kann falsch sein, mir deucht aber so. wiki-nodes: forum.
im moment bin ich dort ganz allein . bin ich da trotzdem im prinzip richtig? muss aber unterbrechen . schau ab 17:00 wieder rein . sigi 20. März 2005 14:11 CET Fein. Ich geh auch noch mal an die Luft, bin nachher dann dabei -- MattisManzel 20. März 2005 16:09 CET weiter => GutUndBöse/BaumDerErkenntnisIII back to GutUndBöse/BaumDerErkenntnis
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