Verletzungen der HWS[Home]

Verursacht werden Verletzungen der HWS zu 50% durch Verkehrsunfälle (davon 80% PKW-unfälle), 20% Stürze, 20% banale Traumen bei altersbedingt vorgeschädigter HWS.

Verletzungen der oberen HWS sind zu

Einteilung nach Etagen HWS-Röntgen, indirektes Zeichen: Prävertebraler Weichteilschatten (immer verdächtig auf eine instabile Fraktur), im NMR können Verletzungen des vorderen Längsbandes und Bandscheibenzerreissungen erkannt werden; bei bestehender Unklarheit über die Stabilität der Verletzung kann unter vorsichtiger manueller Extension im Nativröntgen Funktionsaufnahmen durchgeführt werden.

Therapie: Verletzungen der oberen HWS ergeben bei einem grossen Teil der relevanten Verletzungen gute Indikationen für die konservative Therapie mit Minerva-Halskrause oder Halo-Fixateur. Frakturen der okzipitalen Kondylen werden regelmässig konservativ behandelt. Atlanto-occipitale Dissoziation (C0/C1)werden, sofern sie überlebt werden, nach Reposition in Halo-Fixateur retiniert und sekundär über dorsale Spondylodese fusioniert. Nicht dislozierte und einsetige Atlasbogenfrakturen, Densfrakturen Typ I und III werden regelhaft konservativ behandelt. Die operative Versorgung instabiler Verletzungen erfolgt in den meisten Fällen von ventral. Das wichtigste ventrale Verfahren ist die Verschraubung des Dens mit 1 oder 2 Kleinfragmentzugschrauben oder die Spondylodese mit Verplattung und Beckenkammspanfusion. Dorsale Zugänge sind bei nicht reponibelem Verhaken der kleinen Wirbelgelenke oder transartikuläre Verschraubung von C1/C2 von dorsal (zB bei hochgradig osteoporotische oder instabile Densfraktur Typ II).

OP-Technik:


s.a. AWMF Leitlinien


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