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Hodentorsion:

Klinik: Plötzlich eintretender Hodenschmerz im Kindes- oder Adoleszentenalter bei Trauma oder Sport, meist jedoch nachts in Ruhe auftretend. Bei Säuglingen und Neugeborenen meist supravaginale Torsion (d.h. Tunica und Hoden drehen sich um den Samenstrag, bei Adolescenten meist intravaginale Torsion (d.h. innerhalb der Tunica vaginalis). Der betroffene Hoden ist hochstehend und ggf. bläulich verfärbt und geschwollen. Beim Anheben kommt es im Gegensatz zur Epidymiditis zur Verstärkung des Schmerzes (Prehnsches Zeichen).

Therapie: Operative Therapie (Hodenfreilegung und Orchidopexie)innerhalb 4-6h, da sonst eine irreperabele Störung der Spermiogenese und Hodenatrophie folgt. Eine sekundäre Atrophie kann in 20-68% dF auftreten.


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