Physiologie des Magens[Home]

Magenmotorik:

Der Magen wird aus dem N. Vagus innerviert. Deshalb führt die trunculäre (komplette) Vagotomie zur Hemmung der Magenperistaltik und Entleerungsstörungen. Die Kontraktion des Magens wird verstärkt durch Cholecystokinin?, Motilin und besonders durch Gastrin? und abgeschwächt durch Secretin, Glucagon?, GIP, VIP und Somatostatin.

Sekretion: Der Magen sezerniert 2-3l Magensaft/d. Der Magensaft enthält HCl, Schleim, Pepsinogen, Intrinsic factor.

Basalsekretion: Nach Legen einer Magensonde kann die stündliche Säuresekretion gemessen werde. Basal acid output BAO normal 2-3 mmol H+. Bei gastrinbildenden Tumoren bis aufs 20-fache gesteigert (Zollinger-Ellison-Syndrom). Nach Gabe von 6µg/kg Pentagastrin erhält man den maximal acid output MAO, der bei 10-35 mmol H+/h liegt.

Pathophysiologie: Nach Gastrektomie? übernehmen die Pankreassekrete ausreichend die Funktion der Eiweißverdauung. Das Fehlen des intrinsic factor führt jedoch über einen Vit B12-Mangel zur {perniziösen Anämie}?. Wird nach BII-resektion ein Antrumrest belassen, so kommt es hier zur dauerhaften Gastrinüberproduktion und so zu Rezidivulcera.


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