Endokrinologie

Endokrin heißen Hormondrüsen, die ihr Produkt nach innen, direkt ins Blut abgeben und im Gegensatz zu exokrin?en Drüsen (zb Speichel-, Talgdrüsen) keinen Ausführungsgang haben.

Die medizinische Endokrinologie ist ein Teilgebiet der Innere Medizin .

Die Endokrinologie beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Krankheiten :

• Schilddrüsenerkrankungen
• Diabetes mellitus = Zuckerkrankheit
• Diabetes insipidus
• Conn Syndrom = Überproduktion an Aldosteron
• Cushing Syndrom = Überproduktion an Cortisol
• Morbus Addison = Mangel an Nebennierenrindenhormonen
• Adrenogenitales Syndrome
• Akromegalie und Riesenwuchs
• Unterzuckerung zb bei Insulinom
• Nebenschilddrüsenerkrankungen
• http://home.t-online.de/home/0926161717-0004/nebensd.htm
• Phäochromozytom
• Karzinoid

• Checkliste Endokrinologie und Stoffwechsel.
• Reinwein, Dankwart; Benker, Georg; Jockenhövel, Friedrich:
• Reihe begr. v. Felix Largiader, Alexander Sturm u. Otto Wicki.
• -THIEME, STUTTGART-
• Gute , knappe Übersicht

• http://www.dr-kluthe.de/endokrinologie/index.htm
• Leicht verständliche Übersicht zum Thema
• http://www.medizinfo.de/endokrinologie/anatomie/anatomie.htm
• etwas umfangreichere Übersicht
• http://www.uni-koeln.de/med-fak/im2/links_endo.htm
• Linkseite Endokrinologie
• http://aerzte.freepage.de/exler/endokrinologie.html
• http://www.medport.de/fbinnendokrino.html
• http://www.endokrinologikum.com

Einzelne Themen der Endokrinologie

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Hyperthyreose

Thyreotoxische Krise: Akut lebensbedrohliche Dekompensation der Schilddrüsenserumkonzentration aufgrund Jodzufuhr bei Hyperthyreoten (zB Röntgenkontrastmittel), chirurgischer Eingriffe oder Absetzen einer thyreostatischen Therapie.

Klinik: Hyperthyreosezeichen, Somnolenz, Koma, Tod durch Herzinsuffizienz, Lungenembolie. Letalität 50%.

Therapie: intensivmedizinisch:

• Thyreostatika (80-120mg Thiamazol iv)
• danach Jodid (1000mg in 24h)
• Kortikoide (250mg Decortin in 24h)
• Diazepam
• Infusionstherapie 3-4l/Tag

Klinik: Bein-,Stein-,Magenpein: Osteopenie in Rö der Wirbelsäule und der Hände, Nephrolithiasis, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Obstipation, Muskelschwäche, Verwirrtheit, QT-Verkürzung im EKG.

Hyperkalzämische Krise: Polyurie, Exsikkose, Erbrechen, Adynamie, Arrhytmien, Somnolenz, Koma

primärer H.:
Diagnose: in Serum PTH und Ca erhöht, Phosphat erniedrigt, im Urin Ca und Phosphat erhöht. Sono, CT, NMR, ggf. Halsvenenkatheterisierung und PTH-Bestimmung.

Therapie: Entfernung eines solitären Adenoms, bei Hyperplasie aller Epithelkörperchen Entfernung aller Epithelkörperchen und Reimplantation eines halben Epithelkörperchen in Unterarm- oder Halsmuskulatur oder subtotale Parathyreoidektomie mit Entfernung von 3 1/2 Epithelkörperchen.

sekundärer H.:
reaktive Überproduktion von Parathormon gegenregulatorisch bei renaler Hypocalcämie oder Vitamin D-mangel durch mangelhafte Zufuhr oder Resorption (Malabsorption, Maldigestion) oder reduzierter Vitamin 25-OH-D3 Synthese in der Leber.

Therapie: bei renalem sHPT:

• Reduktion der Phosphatzufuhr (Milch, Fleisch), Gabe von Phosphatbindern
• Gabe von Calcium 1g Ca++/Tag
• 1.25-Dihydroxy-Vitamin D3 0.25-0,5mg/Tag