Ellbogeninstabilität[Home]

Einteilung:

80-90% erfolgen nach dorsoradial.

Als Essex-Lopresti-Läsion bezeichnet man die Radiusköpfchenfraktur mit Dissoziation im distalen Radioulnargelenk.

klinische Untersuchung:

Röntgen: Störenlinie: Die Verlängerung der Radiusschaftachse geht beim Gesunden durch das Zentrum des capitulum humeri.

Therapie:

Die Reposition der Ellbogenluxation erfolgt bei gebeugtem Ellbogen und supiniertem Unterarm durch Zug mit einer Hand am Unterarm und Druck mit der anderen Hand am Oberarm. Einfache Luxationen mit ulnarer oder radialer Instabilität ohne Reluxationstendenz werden kurzzeitig im Gipsverband ruhiggestellt und frühfunktionell nachbehandelt. Komplexe Instabilitäten oder mit kleinem Abschlagfragment werden 2-3 Wochen in Oberamgips ruhiggestellt und geführt passiv beübt. Auch ausgedehnte Weichteilverletzungen heilen meist konservativ ohne chronische Instabilität aus.

OP-Indikation besteht bei dislozierten und instabilen Luxationsfrakturen, Gefäß- oder Nervenverletzungen sowie offenen Frakturen. Übungsstabile Osteosynthesen müssen frühfunktionell beübt werden, um posttraumatische Kontrakturen zu vermeiden. Die Gipsruhigstellung sollte niemals länger als 3 Wochen erfolgen.

OP-Technik:

über lateralen Zugang Darstellen des Gelenkes, Ausspülen von Hämarthros und Knorpelflakes, Naht des Seitenbandapparates und der ventralen Kapsel. Bei extremen Weichteilschäden temporäre KD-transfixation, Einbringen des Kirschnerdrahtes von der Dorsalseite des Olekranons durch den proc. coronoideus ulnae schräg durch die distale Humerusmetaphyse.

Komplikationen:


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