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January 27, 2005
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Daniela Suter

 
Ich habe an unserer Schule eine Selbseinschätzung der persönlichen Ferigkeiten und Deklaration der Weiterbildung aus dem Handbuch der Informatikbeauftragten ausfüllen lassen. Das Ergebnis war sehr unterschiedlich. Die einen können kaum Fenster öffnen und schliessen, andere beherrschen Word, Excel, ... und möchten sich lieber mir Photoshop beschäftigen. Das grösste Problem an unserer Schule -finde ich zumindest- dass die Computer im Momnet im Schulzimmer verstauben. Jede Lehrperson ist der Meinung, dass der Einsatz des Computers nur mit viel Mehraufwand zu bewältigen ist.

Deshalb habe ich für mein Abschlussprojekt folgende Vorstellungen:

Block 1 (dafür habe ich einen Mittwochmorgen von der Schulleitung zur Verfügung bekommen)

  • Kleine Einführung in ICT
  • Einführung in Word
    • Kleine Arbeiten dazu: Wochenplan, Tabelle, ...
Block 2 (findet, wenn möglich am gleichen Tag statt, nachmittags)

  • Zarb in der Word Umgebung nutzen
    • Arbeitsblatt erstellen, welches gleich im Unterricht eingesetzt werden könnte
Block 3 (findet an einem Nachmittag oder Samstagmorgen statt)

  • Unterrichtsideen bekommen und ausprobieren
    • Wissen, wo Informationen oder Ideen holen
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Liebe Daniela

Du machst mit der Bedürfnisabklärung eine wichtige und für ICT typische Erfahrung: die Bandbreite der Interessen und Vorkenntnisse ist sehr gross! Dazu kommt noch, dass du eigentlich zusätzlich zu den genannten Themen den Weiterbildungsbedarf wo ganz anders ortest, nämlich in den mangelnden Möglichkeiten zur Umsetzung. Mit zwölf Lektionen nun fast alles abdecken zu wollen, ist wohl sehr schwierig. Vielleicht wäre es hier sinnvoll, mal nur jene anzusprechen, welche noch wenig Erfahrungen haben. Nun hast du aber einen Mittwochmorgen Unterrichtszeit bekommen (was natürlich toll ist!), heisst das nun aber, dass das ganze Kollegium teilnehmen muss? Wenn dein Ziel ist, die Teilnehmenden zu einer Umsetzung im Unterricht hinzuführen, musst du dies von Anfang an aufgleisen. Für viele ist es eine Mutprobe, mit Schülerinnen und Schülern an den Compi zu gehen. Für den Kurs könnte das heissen, dass du zum Einsteigen ganz einfache Sachen zeigst, an denen man etwas in Word lernen kann und das gleichzeitig dann mit Schülerinnen und Schülern ausprobiert werden kann (Beispiele aus dem Lehrmittel "Kopf, Herz, Maus" vielleicht). Vielleicht musst du dann auch ein Coaching anbieten bei der Umsetzung. Den Block 2 mit Zarb zu gestalten, könnte dann wieder als Motivation dienen, dass der Compi auch den Lehrkräften viel zu bieten hat, diesen Teil könntest du dann ja für alle öffnen. Im Teil 3 wäre es gut, wenn die Teilnehmenden Zeit für den Austausch über die gemachten Erfahrungen bekommen, neben weiteren Inputs zu Word oder Unterrichtsbeispiele.

Lass dir dies doch mal durch den Kopf gehen. Wir können am 8. Feb. das dann noch im persönlichen Gespräch anschauen. Mit liebem Gruss monika