benigne Erkrankungen der Gallenblase |
Postcholecstektomiesyndrom (Druckbeschwerden, Flatulenz, Nahrungsunverträglichkeit, Übelkeit), Verletzung der abführenden Gallenwege, Gangstenosen, Strikturen, vernarbte Papille. |
Postcholecstektomiesyndrom (Druckbeschwerden, Flatulenz, Nahrungsunverträglichkeit, Übelkeit), Verletzung der abführenden Gallenwege, Gangstenosen, Strikturen, vernarbte Papille. Folge von Strikturen ist in vielen Fällen die biliäre Zirrhose. Die Gallengangsstrikturen werden nach Bismuth eingeteilt. Iatrogene Gallengangsläsion: Klinik: reicht von unspezifischen Oberbauchbeschwerden mit Atonie, leichter Temperatur, CRP-Erhöhung, leichter Bilirubinerhöhung zu Schulterschmerzen, rechtsseitger pleuraerguss, Ikterus, Cholangitis mit hohem Fieber, gallige Peritonitis, und rasch schlechter werdendem Allgemeinzustand. Je frühzeitiger die Läsion erkannt und therapiert wird, um so günstiger ist die Prognose. Nur frische Verletzungen ohne Thermoschaden können genäht und mit T-Drainage versort werden. Weitere Möglichkeiten sind die Einlage einer nasobiliären Sonde zur Galleableitung, endoskopische Stenteinlage, Dilatation und die biliodigestive Anastomose. |
Klinik: Charcot-Trias: intermittierender Schüttelfrost mit Fieber, Ikterus, rechtsseitiger Oberbauchschmerz--- |
Klinik: Charcot-Trias: intermittierender Schüttelfrost mit Fieber, Ikterus, rechtsseitiger Oberbauchschmerz Sklerosierende Cholangitis: vermutlich Autoimmunerkrankung, in 70% dF mit colitis ulcrosa vergesellschaftet, führt zu chronischer Cholestase und sekundärer biliärer Zirrhose. |
Steinnachweis durch Schallschatten ab 1-2mm Durchmesser möglich. Gallengangweite normal 4-6mm, nach operativen Eingriffen und in höherem Alter bis 10mm normal, Wand einschichtig 4mm, echofrei, Choledochus < 9mm.
Gallensteinleiden:
Therapie:
Iatrogene Gallengangsläsion:
Klinik: reicht von unspezifischen Oberbauchbeschwerden mit Atonie, leichter Temperatur, CRP-Erhöhung, leichter Bilirubinerhöhung zu Schulterschmerzen, rechtsseitger pleuraerguss, Ikterus, Cholangitis mit hohem Fieber, gallige Peritonitis, und rasch schlechter werdendem Allgemeinzustand. Je frühzeitiger die Läsion erkannt und therapiert wird, um so günstiger ist die Prognose. Nur frische Verletzungen ohne Thermoschaden können genäht und mit T-Drainage versort werden. Weitere Möglichkeiten sind die Einlage einer nasobiliären Sonde zur Galleableitung, endoskopische Stenteinlage, Dilatation und die biliodigestive Anastomose.
akute Cholecystitis:
Klinik: Murphy-zeichen (druckschmerzhafte Gallenblase)
Die Perforation führt zu galligen Peritonitis mithoher Letalität (30-40%). Zwischen Perforation und beginnender Peritnitis gibt es häufig ein symptomarmes Intervall.
Therapie: Frühoperation innerhalb 36-72h nach Symptombeginn bei unkomplizierter akuter Cholecystitis.
Cholangitis:
Klinik: Charcot-Trias: intermittierender Schüttelfrost mit Fieber, Ikterus, rechtsseitiger Oberbauchschmerz
Sklerosierende Cholangitis:
vermutlich Autoimmunerkrankung, in 70% dF mit colitis ulcrosa vergesellschaftet, führt zu chronischer Cholestase und sekundärer biliärer Zirrhose.