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OP-indikation: relativ > 200m Gehstrecke
Therapie:
- Angioplastie
- lumbale Symphatikolyse
- Endarteriektomie
- Bypass
- endoluminäre Prothetik
OP-Technik:
- Protheseninterponat (Dacron)
- Venenbybass (unterhalb des Kniegelenkes sollte immer ein Venenbypass erfolgen, da hier die Offenheitsrate höher als bei Dacron ist)
- retrograd
- antegrad (die Vene kann in situ verbleiben, muß jedoch mit einem Halleschen Klappendestruktor zerschnitten werden)
Komplikation: Lymphfistel
Oberschenkelarterienverschlüsse:
Diagnostik: Goldstandard ist die intravenöse DSA. Die NMR-angiographie hat eine geringere Sensitivität, und Spezifität und ist teuer und kommt deshalb nur bei Kontrastmittelunverträglichkeit zum Einsatz.
Indikation:
Wegen der guten Kollateralisierbarkeit in diesem Bereich besteht die absolute Op-Indikation erst im Stadium III (Ruheschmerz) und IV (trophische Störungen).
Op-Verfahren:
- Transluminale Angioplastie bei hämodynamisch relvanten kurzstreckigen (<10 cm) Stenosen Methode erster Wahl, ggf kombiniert mit adjuvanter Lyse.
- Thrombendarteriektomie (TEA) = Ausschälung eines Intimazylinders bei längerstreckigen Stenosen.
- Bypass, im Bereich der a.femoralis superficialis führen alloplastische Prothesen zu ähnlich guten Ergebnissen wie autologes Material (körpereigene Vene)
- Profundaplastik
- Die adjuvante Sympathektomie (CT-gesteuert) kann bei peripheren Arterienverschlüssen die periphere Zirkulation erheblich verbessern
Poplitealverschluß:
Verschlüsse der A. femoralis und der A. poplitea sind die häufigsten Verschlüsse der unteren Extremitäten mit fast 50%.
Therapie:
Kurzstreckige Verschlüsse werden durch PTA (Ballonkatheterdilatation) behandelt. In dieser Lokalisation kommt es innerhalb von 2 Jahren zu 40% Restenosierungen. Die früher favorisierte TEA (Thrombendarteriektomie)wurde zugunsten des femoropoplitealen Bypass verlassen. Bei kniegelenkübergreifenden Rekonstruktionen sollten autologe Transplantate (v- saphena magna) bevorzugt werden. I.d.R. wird ein reversed Bypass angelegt, dieser kann jedoch nach Zerstörung der Venenklappen mit einem Klappendestruktor non-reversed eingesetzt werden.
Aneurysma der A. poplitea:
Die Amputationsrate bei akuter Ischämie des Popliteaaneursmas beträgt 25-50%.
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