onkologische Chirurgie[Home]

Die Onkologie befaßt sich mit malignen Erkrankungen, umgangssprachlich Krebs. Die chirurgische Behandlung der malignen Erkrankungen umfaßt die kurative oder palliative Entfernung des Primärtumors sowie Entfernung von Metastasen oder Knochenstabilisierung bei Knochenmetastasen.

Koloncarcinom:

Die Disposition ein Koloncarcinom zu Entwicklung ist durch genetische Risikofaktoren mitbestimmt. In einer Studie in einer jüdischen Population waren Darmkrebspatienten etwa dreimal so häufig wie die Kontrollen Träger der BLM-Gens. ÄB 21.9.02

Knochenmetastasen:

Vorkommen: in absteigender Reihenfolge betroffen: Wirbelsäule (LWS, BWS, Sakrum, HWS), Becken, Rippen, Sternum, Femur, Humerus, Schädel.75% dF werden durch osteophile Tumore (Mamma, Brinen, Niere, Prostata) verursacht. Zu den osteophoben Tumoren zählen Haut, Zervix, Ösophagus, Magen, Dickdarm. Die hochmalignen primären Knochentumore werden im Gegensatz zu den Metastasen überwiegend in der 1. und 2. Lebensdekade diagnostiziert.

Diagnostik: Skelettszintigraphie, CEA, AFP, Thyreoglobulin, ß-HCG, PSA, CA15-3, CA 125, Immunelektrophorese, Punktion.

Beim ACUP (adenocarcinom of unknown primary) kann bei nur 10-20% trotz intensiver Diagnostik ante mortem und in 75-85% post mortem der Primärtumor diagnostiziert werden. Die mediane Überlebenszeit beträgt 3-11 Monate.

OP-indikation bei Wirbelsäulenmetastasen: unerträglicher morphinresistenter Schmerz, Frakturgefahr, metastatisch bedingte neurologische Störung


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