kongenitale Skoliose[Home]

Die kongenitale Skoliose wird durch frühe embryologische Fehler in der Bildung der Wirbelsäule verursacht. Die Definition der Deformität, die Voraussage der natürlichen Krankheitsgeschichte und die Anwendung der korrekten Behandlung können helfen, ein erfolgreiches Management sicherzustellen. Die meisten kongenitalen Anomalien der Wirbelsäule können klassifiziert werden, und viele haben einen voraussagbaren natürlichen Verlauf. Da die Deformitäten in mehr als der Hälfte der Patienten mit Anomalien anderer Organsysteme vergesellschaftet sind, sollte der Chirurg nach kardialen, auditorischen, genitourologischen und renalen Anomalien suchen. Intraspinale Abnormitäten zeigen sich bei annähernd einem Drittel der Patienten mit kongenitalen Deformitäten der Wirbelsäule. Das Voranschreiten der Krümmung läßt sich am besten durch Messung identischer Landmarken auf seriellen Röntgenaufnahmen dokumentieren. Eine Kernspintomographie ist geboten, wenn das Voranschreiten der Krümmung manifest ist oder wenn ein operativer Eingriff geplant ist. Das Management der progressiven Deformität besteht in der frühen in situ-Fusion, denn die orthotische Behandlung ist selten angemessen. Andere chirurgische Techniken sind kombinierte anteriore und posteriore Epiphyseodesen, Teilresektionen von Wirbelkörpern und rekonstruktive Osteotomien.
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