kindliche Unterarmfraktur[Home]

Vorkommen: mit 25% die häufigsten kindlichen Extremitätenfrakturen; je weiter distal, desto häufiger

Therapie: Frakturen des distalen und mittleren Unterarmschaftes beim Kind können gut konservativ zur Ausheilung gebracht werden. Proximale Frakturen sollten eher operativ versorgt werden. Die Indikation zur operativen Versorgung wird jedoch zunehmend großzügiger gestellt.

Konservative Therapie: Dabei werden Frakturen im proximalen Schaftdrittel in Supinationsstellung, Frakturen im mittleren Schaftdrittel in Neutralstellung und Frakturen des distalen Schaftdrittels in Pronationsstellung für die Dauer von 4 Wochen in Oberarmgips ruhiggestellt. Bei metaphysennahen Brüchen können altersabhängig bis 20°ausgeglichen werden, bei diaphysären Frakturen bis zum 10. LJ nur 10°. Je jünger der Patient und je geringer die Achsabweichung der Fraktur, umso eher ist ein zufriedenstellendes Ergebnis nach konservativer Behandlung zu erwarten. Werden diaphysäre Achsabweichungen > 10° belassen, besteht das Risiko, daß eine Bewegungseinschränkung der Umwendbewegung verbleibt.

OP-technik:

Nachbehandlung: postop je nach Alter 3-4 Wochen Gipsruhigstellung, ME der Prevotnägel nach 12 Wochen, der Platte nach 1 Jahr.



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