Durch Zug der Gastrocnemiusmuskulatur Dislokationstendenz nach dorsal: selten kann es zu einer Gefässverletzung kommen, im Zweifelsfall muß eine Angiographie durchgeführt werden.
Therapie:
- Monokondyläre (B1 und B2) Frakturen werden mit zwei 6,5mm-Spongiosaschrauben im Zugschraubenprinzip fixiert. Der Zugang erfolgt über einen Hautschnitt medial oder lateral von der seitlichen Patellasehnenbegrenzung bogenförmig über den Epikondylus bis zur proximalen Frakturausdehnung.
- Dorsale Kondylenabscherung (s. Hoffa-Fraktur)
- suprakondyläre Frakturen
- einfache diakondyläre Frakturen (C1-C2)
- diakondyläre Mehrfragmentfrakturne (C3)
Die operative Versorgung kann bei gelenkbeteiligenden Frakturen und bei osteoporotischem Knochen durch LISS, bei extraartikulären A-Frakturen und jüngeren Patienten mit retrograder Verriegelung (DFN) erfolgen.
Beispiel: suprakondyläre Femurschaftfraktur, retrograde Verriegelung:
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