Thrombozyten sind die Blutplättchen, die im Blut schwimmen und bei der Blutgerinnung eine "klebende" Rolle spielen.
Als kernlose Fragmente des Megakaryozyt?en, dichtgepackt mit verschiedenen Granula dienen sie insbesondere der Hämostase im arteriellen Bereich.
Erst die Aktivierung des ruhenden Thrombozyten, gekennzeichnet durch gravierende Veränderungen wie Formenwandel, Sekretion und Aggregation, läßt ihn zum aktiv beeinflussenden Faktor werden.
Die erhöhte Aktivierung zirkulierender Thrombozyten ist eine wichtige Begleiterscheinung der gestörten Interaktion zwischen Thrombozyten und Gefäßendothel bei atherosklerotischen Gefäßerkrankungen.
Krankheitszeichen bei Thrombozytenerkrankungen
- Vermehrte Blutungsneigung
- Epistaxis,
- Zahnfleischblutungen,
- Menorrhagien,
- Petechien,
- Purpura
- spontan oder perioperativ akut lebensbedrohlicher Blutverlust
Normalwert
ca 100000 - 400000 / mikroliter
zu hoch
- bei Infektionserkrankungen
- nach Blutungen
- nach Splenektomie
zu niedrig
- Sind zu wenig von ihnen vorhanden oder sind sie in ihrer Funktion gestört, kann es zu Blutungen kommen.
- vor allem bei Werten < 10000 / mm3
- bei Vitamin B12 Mangel Perniziosa?
- bei Folsäure? Mangel
- bei Splenomegalie
- nach Zytostatika Gabe
- Morbus Werlhof
- HIT 2
Krankheiten der Thrombozyten
- Thrombasthenie M.Glanzmann
- von Willebrand Syndrom
- Storage Pool Syndrom
- Bernard Soulier Syndrom
- Morbus Werlhof
- Autoimmun Thrombozytopenie
- HIT 2 = Heparin induzierte Thrombozytopenie
Therapeutische Beeinflußung der Thrombozyten
- ASS
- Clopidrogel
- Tirofiban
- Thrombozytenkonzentrat
- Cortison
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