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Stichverletzungen der Wirbelsäule:

Messerstichverletzungen im WS-bereich treten zumeist aufgrund von Streitfällen bei jungen Männern auf. Die Stiche werden von meist von dorsal durchgeführt und betreffen meist die HWS oder obere BWS. Bei Verletzung des Rückenmarks besteht ein Brown-Séquard-Syndrom. Verletzungen des Spinalraumes im thorakolumbalem und LWS-Bereich bleiben häufig ohne initiale neurologische Symptomatik.

Diagnostik: Nativröntgen in 2 Ebenen ist obligat, um verbleibende Fremdkörperreste festzustellen. Bei unklarer Symptomatik ist die Durchführung eines NMR empfehlenswert.

Therapie Eine OP-Indikation besteht meist nur bei zunehmender neurologischer Symptomatik, anhaltendem Liquorverlust und septischen Komplikationen. Die chirurgische Behandlung beschränkt sich meist auf die lokale Wundversorgung. Die initiale hochdosierte Kortisongabe wird kontrovers diskutiert und verbessert nicht sicher die Prognose. Bei inkompletten motorischen Ausfällen besteht eine gute Prognose, wenn diese innerhalb von 24 h rückläufig sind.



Stichverletzungen im Thoraxbereich:

Hypoxischer Hirnschaden nach verzögerter Versorgung einer Herzverletzung


Beispiele:


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