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Radiusfraktur - Speichenbruch - Handgelenkbruch


Entstehung: Der Bruch der Speiche (lateinisch: Radius) ist der am häufigsten vorkommende Bruch, da die beim Sturz mit ausgestrecktem Arm auftretende Kräfte an der Speiche zum Bruch führen.

Behandlung: Nicht verschobene Brüche der Speiche können durch Ruhigstellung in Unterarmgips behandelt werden. Meist kommt es beim Bruch der Speiche jedoch zur Achsabknickung des körperfernen Bruchstückes zur Streckseite des Unterarmes, seltener zur Beugeseite.

Die Behandlung erfordert in diesem Fall zunächst die Wiederherstellung der achsgerechten Stellung. Durch Zug der Streckmuskulatur des Unterames kommt es auch bei Ruhigstellung des Unterarmes in Gips nach Reposition meist wieder zum Abrutschen des Bruches. Um das zu verhindern, muß nach Reposition des Bruches der Bruch durch Einbringen von Metall gehalten werden. In vielen Krankenhäusern erfolgt das durch Einbringen von 2 bis 3 Drähten durch die Haut in Kurznarkose. Danach ist allerdings weiter die Ruhigstellung in Unterarmgips notwendig. Zunehmend werden diese Bruchformen durch Einbringen einer Titanplatte über einen beugeseitigen Hautschnitt versorgt. Die Nachbehandlung kann nach Verplattung des Speichenbruches fühfunktionell erfolgen, das heißt, daß nicht mehr die Ruhigstellung im Gips erforderlich ist und so früher die volle Funktion wieder erreicht werden kann.

Probleme: Kommt es im Laufe der Knochenheilung zu einer Verkürzung oder Verkippung des Handgelenkes, führt dies zu Schmerzzuständen im Bereich des Handgelenkes.

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weiterführender Link: http://www.dr-knizia.de/Radiusfraktur.htm


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