Hypothyreose[Home]

Unterfunktion der Schilddrüse = Hypothyreose

Krankheitsnummer ( ICD ) , engl Bezeichnung

Synonyme , andere Krankheitsnamen Definition + Einteilung + Abkürzungen Einteilung nach dem Ort der Störung Einteilung nach dem Schweregrad Einteilung nach dem Zeitpunkt des Krankheitsbeginnes Epidemiologie + Ätiologie + Kosten

Ätiologie:

Dysplasie der Schilddrüse zB Zungengrundstruma biochemische Enzymdefekte in der Schilddrüse ( Dyshormonogenesen) mütterliche Schilddrüsentherapie zb mit Thyreostatika und Jod mütterlicher Jodmangel Epidemiologie = Häufigkeit Hypothyreosen bei Erwachsenen Geschlechtsverteilung: Altersverteilung der Erwachsenen Hypothyreose Geografische und Jahreszeitliche Auffälligkeiten

Pathologie

Symptome und Klinik

Beschwerden:

Objektive Befunde
Diagnostik
Sobald bei den untypischen Symptomen jemand an die SD denkt, ist das Hauptproblem beseitigt. Cholesterinspiegel: TRH Test T3 Spiegel

Schilddrüsenantikörper bei abgelaufener Hashimotothyreoidtis MAK AK nachweisbar

Sonstige Verfahren

Differential Diagnostik

Bilder

normales Sd Gewebe Thyreoiditis

Therapie
Entscheidend ist die ausreichende und meist lebenslange Gabe von Schilddrüsenhormon Therapieziel: Tips: Verlauf

Bei frühzeitiger Erkennung und ausreichender Behandlung ist der Verlauf der Krankheit sehr günstig.

Der Langzeiterfolg ist oft weniger gut, da oft die Schilddrüsenhormone unzureichend eingenommen werden.

Komplikationen

Hypothyreotes Koma = Myxödem Koma Herzprobleme

   Sinusbradykardie 
   Herzinsuffizienz 
Psychische Probleme
   Antriebslosigkeit 
   Depression

Fälle

Fall aus http://www.wissenschaftsforum-schilddruese.de/SchildMain.htm

Frage (02/2001):

Bei einer 46jährigen Patientin finde ich einen stark schwankenden Thyroxinbedarf zwischen 50 µg und 200 µg/Tag. Es besteht eine primäre Hypothyreose bei atrophischer AIT, SD-Volumen 2 ml, echoarm, TPO-Antikörper >6000. Körpergewicht 75 kg. Die TSH-Werte schwanken zwischen 0,06 und 7,2 (normal 0,3- 3,0) mU/l die FT4-Werte zwischen 11,2 und 30,5 (normal 11,0 - 25,0) pmol/l, die T3-Werte schwanken nur gering innerhalb des Normbereiches. Aktuell: Thyroxindosis 150 µg, TSH 1,2 aber FT4 28,1, T3 normal. Das Befinden ist gut. Muß auf Grund des FT4-Spiegels die Dosis reduziert werden? Welche Ursachen haben diese Schwankungen, wie kann man den Stoffwechsel stabilisieren?

Antwort von Prof. Dr. med. W. Meng:

Der Thyroxinbedarf ist relativ stabil, Änderungen vollziehen sich in der Regel nur sehr langsam. Der Bedarf nimmt nur so lange langsam zu, solange die AIT noch funktionelle Reserven zerstört und er erhöht sich unter bestimmten Bedingungen wie z.B. in der Schwangerschaft (30-40%) oder bei Kombination mit manchen Medikamenten (Rifampicin, Carbamazepin u.a.). Physiologisch nimmt er etwa ab dem 60.Lebensjahr langsam bis zu 30% ab. Die beschriebenen kurzfristigen Schwankungen sind also nicht mit einer Bedarfsänderung erklärbar. Zunächst sollte die Compliance überprüft werden. Dann muss gesichert sein, dass Thyroxin auf nüchternen Magen eingenommen wird (gesamte Tagesdosis morgens ca. 30 Min. vor dem Frühstück), da die Nahrung die Resorption beeinflußt. Der geschätzte Bedarf liegt etwa bei ca. 2,0-2,5 µg Thyroxin/kg Körpergewicht. Wichtig ist das Befinden des Patienten und wichtigster Kontrollparameter ist das TSH. Wahrscheinlich ist die Patientin jetzt gut eingestellt. Zur Feineinstellung sollte TSH frühestens 4 Wochen nach der Dosisänderung kontrolliert werden. Die T4-Werte sind unter der Thyroxinmedikation oft relativ hoch und sie sind nur verwertbar, wenn die letzte Thyroxineinnahme mindestens 24 Stunden zurückliegt. Wenn die Patienten am Morgen Thyroxin einnehmen wird in der Sprechstunde am Vormittag gerade der resorptiv bedingte T4-Gipfel gemessen und das verleitet oft zu nicht gerechtfertigten Dosisänderungen. FT4-Werte sind somit zur Steuerung der Thyroxintherapie nicht gut geeignet, man sollte deshalb auf T4-Bestimmungen im Regelfall bei der primären Hypothyreose verzichten (bei der sekundären Hypothyreose sind T4-Bestimmungen notwendig). Die T3-Spiegel bleiben unter Thyroxin relativ stabil. Zu hohe Werte zeigen (bei niedrigem TSH) eine Thyroxin-Überdosierung an. Die Kontrolle der Antikörper ist nicht notwendig, sie haben keinen Einfluß auf die Therapieführung.

Experten + Krankenhäuser + Selbsthilfegruppen

Szintigrafie

Sonografie

Endokrinologie

NMR und CT

Pathologe

Literatur + Internetquellen

Internet

Information zum Thema Unterfunktion der Firma Henning

http://www.henning.de/schild_unterfunktion.htm

http://www.netdoktor.de/krankheiten/Fakta/schilddruesenunterfunktion.htm

Literatur

Geschichte der Krankheit

Erste beschriebene Hypothyreose

Erste beschriebene angeborene Hypothyreose

Erste beschriebene Therapie mit Schilddrüsenfleisch

Diskussion und Fragen,Anmerkungen

Stichworte

"Of all the sly, subtle problems that can affect physical or mental health…none is more often untreated and unsuspected as hypothyroidism "

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