Enteritiden |
Vorkommen: auf der ganzen Welt
Die durch Salmonellen bedingte Gastroenteritis nimmt an Häufigkeit tendenziell zu, (1962 2200 Fälle, 1980 49600 Fälle in Westdeutschland). Infektion erfolgt bei Aufnahme großer Bakterienmengen (>100.000) aus Fleischprodukten (meist Schwein oder Geflügel), Eier, Eiprodukte, Milchprodukte, Speiseeis.
Klinik: innerhalb Stunden bis zu einem Tag akuter Brechdurchfall mit wässrigen nicht blutigen Stühlen, Abklingen der Symptome nach 1-2, gelegentlich mehreren Tagen. Bei Säuglingen und Resistenzgeschwächten kann es zu Sepsis und Meningitis kommen. Die Erkrankung hinterlässt keine Immunität.
Therapie: idR symptomatisch, Antibiotika nur bei Säuglingen, Kleinkindern, Resistenzgeschwächten und alten Patienten (Amoxicillin, Ampicillin, Trimethoprim-Sulfonamid)