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Die Basalganglien

Bei niederen Tieren, die keinen motorischen Cortex haben, wie z.B.: Haie und Vögel, wird die Motorik von einer Gruppe von Kerngebieten initiiert die unter dem Begriff der Basalganglien zusammengefaßt werden. Die Bewegungen welche die Basalganglien bei diesen Tieren steuern sind zwar gut koordiniert und häufig sehr schnell, bleiben jedoch insgesamt relativ grob.

Beim Menschen kommt zu diesem alten motorischen System ein neues, höher entwickeltes hinzu: der cerebrale motorische Cortex. Dies erlaubt die Ausfühung außerordentlich exakter Bewegungen, insbesondere der Hände.

Da die Hauptausgänge des neocortikalen motorischen Systems in der Pyramidenbahn verlaufen, wird dieses System auch als das pyramidale motorische System im Gegensatz zum extrapyramidalen System der Basalganglien und des Kleinhirns bezeichnet.

Eine Zeitlang war davon ausgegangen worden, daß beide Systeme unabhängig voneinander agieren. Mittlerweile ist jedoch klar, daß beide Systeme eng miteinander Wechselwirken.

Nach heutigem Stand der Forschung stellt das System der Basalganglien eine Parallelschleife zum motorischen Cortex dar, welche die Funktion des motorischen Cortex zwar moduliert ohne jedoch eigene motorische Efferenzen zum Rückenmark zu besitzen.


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