HIV in der Medizin
Nach einer britischen Studie waren bis 1997 16% aller Neuinfektionen in Großbritannien bei Ärzten und Medizinstudenten aufgetreten.
Postexpositionsprophylaxe:
- Sofortmaßnahmen (innerhalb Sekunden): Bei Stich- oder Schnittverletzungen Fördern des Blutflusses, Desinfektion mit antiviralen Antiseptikum mit Ethanolgehalt > 80% Volumen.
- Die medikamentöse PEP sollte innerhalb einer bis maximal zwei Stunden nach Kontakt mit dem Virus durchgeführt werden nach Stichverletzungen mit Hohlraumkanülen nach HIV-Patientenkontakt, Schnittverletzungen mit HIV-Blut verunreinigten Instrumenten. Nach 72 h ist die PEP sicher unwirksam, bei intravenöser oder perkutaner Exposition nach 24 h. Standarmäßig wird eine Kombination aus 2 Inhibitoren der reversen Transkriptase (zB Combivir = Zidovudin und Lamivudin) und ein Proteaseinhibitor (zB Nelfinavir oder Indinavir) über 4 Wochen verabreicht.
Quelle: Robert Koch Institut
- Unfallverhütungsvorschriften im Gesundheitsdienst
Schichtarbeit und Nachdienste
Schichtarbeiter entwickeln signifikant häufiger ventrikuläre Extrasystolen als regelmäßig arbeitende Menschen und haben dadurch ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. van Amelsvoort
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