Die Vision

Wenn die Identität aus der Methodik erwächst

Der VDCW ist dadurch gekennzeichnet, dass er eine ganz bestimmte methodische Ausrichtung hat, die als solche jenseits aller Moden und Branchengrenzen angesiedelt ist: Die systematische Entdeckung und konzentrierte Vermittlung des relevanten Neuen ist die Kernkompetenz des VDCW; die Erarbeitung von Orientierungswissen für eine moderne Business-Welt, die auf vielfältige Weise von (digitalisiertem) Wissen, Informationen und Content durchzogen ist und deshalb wissen muss, wie es um diese Informationswelt steht. Denn Informationen und Medientechnologien spielen heute de facto in allen möglichen Sparten und Unternehmen eine essenzielle Rolle. Im großen Verlagshaus ebenso wie beim Auto-Hersteller, der seine Kundenprofile elektronisch generieren, digital über den Konzern verteilen und automatisiert auswerten muss. Jede Spezialisierung - der VDCW als Verband für Web-Content-Spezialisten oder als Verband für Web-Content-Spezialisten und Multimedia-Content-Firmen oder als Verband für Web-Content-Spezialisten, Multimedia-Content-Firmen und große Content-Syndikatoren - würde deshalb zu kurz greifen und zudem zu einer Branchenorientierung (nämlich auf das Mediengeschäft) führen, die nicht mehr zeitgemäß ist.


Praktisch bedeutet das nichts anderes, als dass sich der VDCW konsequent mit folgenden Trends auseinander setzt:

  • mit Format Trends (dazu gehören etwa der Hype um Reality-Shows, neueste Game-Entwicklungen, aktuelle Print-Konzepte oder Entwicklungen im Bereich Corporate Publishing), also mit den neuesten Wegen, die im Bereich der Medienformat-Entwicklung beschritten werden;
  • mit Technik Trends(Tendenzen im Bereich Mobile Kommunikation, das Angebot von Digital-Rights-Management-Systemen oder etwa neue Lösungen im Breitband- und Konvergenz-Bereich, aber auch Entwicklungen rund um Location Based Services, Open Roaming Konzepte und Softwaretechnologien wie MP3, oder MPEG24), also mit den neuesten Netz-, Kommunikations- und IT-Technologien, die gerade auf den Markt kommen;
  • mit Inhouse Trends (beispielsweise der konsequente Einsatz von Contentmanagement-Systemen in Großunternehmen, die Nutzung von IT und Supply Chain Management-Strategien zur innerbetrieblichen Kostenreduktion oder die Einführung moderner Workflow-Systeme, die den Arbeitsablauf einer Groß-Redaktion abbilden und teilautomatisieren), also mit den aktuellen Problemlösungen, die in den Unternehmen momentan forciert werden; und
  • mit Business Model Trends (Pricing im Web-Bereich, die branchenübergreifende Modellierung neuer Business Modelle auf Internet-Basis im Rahmen von Bundling oder die Entwicklung der Medienhäuser hin zu Dienstleistern), also mit den Geschäftsmodellen, die sich gerade zu bewähren scheinen.

Jeder der vier Trendbereiche wird dabei auf mehrfache Weise durchleuchtet und dargestellt; konkret

  1. durch die Wiedergabe neuer Positionen und Ideen,
  2. durch die Präsentation von Best Practices,
  3. durch die Bereitstellung der Porträts von Key-Persons und Key-Companies, sowie
  4. durch die Anfertigung pointierter Interpretationen und Kommentare.
Im Rahmen eines solchen Ziels wird es notwendig sein, auf eine breite Partnerstruktur und deren Inhalteproduktion zurückzugreifen: Fokussieren, Zusammenfassen, Rekombinieren und Ergänzen heißen deshalb die Grundarbeitsprinzipien des VDCW – die schlussendlich auch klar machen, inwiefern der VDCW ein Verband ist, der Wissen managt:

Wer so arbeitet, wird man zum Kristallisationspunkt und zur "Filtering"-Institution, die nicht nur wichtige Trends von unwichtigen unterscheidet und so jene Aufbereitungs- und Bundlingarbeit leistet, die sich einer immer größeren Nachfrage erfreut. Es entsteht auch eine seriöse Verarbeitungsstelle von Corporate Knowledge, das etwa in Form von Studien für betriebsinterne Zwecke gewonnen wurde, von Dritten auf hohem Niveau aufbereitet und neutralisiert, jedoch auch für andere attraktives, weit über gängige Medienberichte hinausgehendes Orientierungswissen darstellt.

Kurz: Ein Wissenscenter wird aufgebaut, das seinen Mitgliedern bei der Organisierung ihres "Wissenshaushalts" behilflich ist. Und das den VDCW zum "Wissensmanager" macht.


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© Verband der deutschen Content Wirtschaft zuletzt geändert am July 25, 2002