Linux Notizen / Installationserfahrungen
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[hl, Dez 2001, /VerwendeteGeräte#PC1, Linux 7.3]
Meine erste Linux-Installation. Es liegt ein ausführliches Installationshandbuch bei.
Versuch 1:
- Das System bootet nicht von der CD. Also
- RTFM => Bootsequenz umstellen auf CDROM-A-C
- Im BIOS Bootsequenz ändern (ist C-A), Alternative A-CDROM-C existiert nicht (würde Anfänger vermutlich zum ersten Mal verwirren). Also nehme ich halt CDROM-C, Hautpsache er bootet von der CDROM.
- BIOS-Änderungen speichern (weiß wirklich jeder Benutzer, dass er auf die Frage "Save Y/N:" auf der deutschen Tastatur "Z" drücken muss um "Y" zu bekommen?).
- Bootet trotzdem nicht von der CD.
- RTFM => Von der Diskette booten. Bootsequenz auf "A-C" umstellen.
- Installationprogramm bootet von der Diskette. Wenigstens das!
- Schönes Installationsprogramm (YAST2) mit sehr angenehmer Benutzerführung.
- Erster Eindruck: YAST2 wirkt mindestens so professionell wie ein Windows-Installationsprogramm.
- Es folgt die Hardware-Analyse (normale serielle Maus wird nicht erkannt, ist aber leicht einstellbar)
- Auswahl von Sprache, Tastaturlayout und Zeitzoneneinstellung bieten keine Überraschungen.
- Beide Festplatten werden korrekt mit Hersteller, Typ und Kapazität erkannt.
- (Partitionen können komfortabel verändert und die gewünschten Dateisysteme eingestellt werden.)
- In einer umfangreichen Programmauswahl werden viele hunderte Programme angeboten. Ich kann nicht anders, gustiere und wähle individuelle eine Menge zusätzlich zu "Standard-System mit Office" (ich werde noch öfter die Installation starten und dann auf eine detaillierte Auswahl verzichten).
- Nun stellt sich heraus, dass die vorgesehene Partition zu klein ist. Zurück zur Festplattenpartitionierung, ich löse alle Partitionen auf.
- Neuerlich durch die Programmauswahl.
- Die eigentliche Installation startet und zeigt prognostizierte Zeiten für die drei CDs an (in Summe ca. 100 Minuten, etwas schwankend, kein Problem, kann ohnehin nebenbei etwas anderes tun).
- Nach ca. 50 Min. (CD 1: 100%) steht das System, die Maus reagiert aber noch. Es ist nicht recht ersichtlich, ob vielleicht etwas abläuft. Es ist 19:00 und ich will nach Hause - ich lasse den PC über Nacht laufen. Es ändert sich nichts mehr. System abgestürzt.
Versuch 2:
- Nach dem Aus-Einschalten bootet das System nicht.
- Es bleibt nur einer Neuer Installationsversuch (Bootdiskette + CD).
- Alles wie gehabt, diesmal "Standard-System mit Office", Festplatten werden jetzt schon ohne Subpartitionen erkannt (alles aufgelöst), die 16 MB Disk automatisch als Reiser FS vorgeschlagen (warum nicht, wollte ich ohnehin ausprobieren).
- Installation läuft über CD 1 alleine (keine Zusatzpakete ausgewählt) bis 100%, dann kommt Neustart des Systems. Schwarzer Bildschirm, blinkender Cursor links-oben. Num-Lock-Lampe und Shift-Lampe blinken gemeinsam im Sekundentakt ein-aus. Ist das System gestorben oder noch aktiv? Eine Mittagspause später hat sich nichts geändert. System abgestürzt.
Versuch 3:
- Das System bootet nicht.
- Ein Verdacht: nach dem BIOS und bevor die Bootdiskette verlangt wird, ist die Mitteilung des IBM-Disk-Manager sichtbar (kleines Programm, welches das 8 GB-BIOS-Limit für Festplatten repariert). Ich möchte zwar nicht umbedingt die 16GB auf 8 reduzieren, aber wenn es das Problem löst?
- Glückerlicherweise finde ich die Bootdiskette des IBM-Diskmanager noch, mit der man das Programm deinstallieren kann.
- Ok, neuer Installationsversuch, Bootdiskette, CD, "Standard-System mit Office".
- Läuft durch, bootet, alles OK!
- Anmeldung, ins KDE, schaut fast aus wie die Windows-Oberfläche! Super!
Erste Eindrücke von der Installation:
- Im Grund genommen nichts Aufregendes. BIOS-Einstellungen ändern, Partitionierungen ändern, IBM-Diskmanager deinstallieren. Man kann dem Linux keinen Vorwurf machen. Trotzdem, es waren insgesamt ca. 5 Installationsversuche (ich habe die Darstellung ein bisschen gestrafft), die sich (Gott sei Dank nebenbei) über 2 Tage hingezogen haben. Nichts für schwache Nerven und genug Möglichkeiten für einen PC-Neuling sich zu verirren oder zu verzweifeln.
- Wenn mans öfter macht, wirds sicher sofort Routine.
- Positive Überraschung: trotz altem BIOS kann Linux die vollen 16 GB verwenden, offenbar wird die Festplatte nicht über das BIOS angesprochen.
Fortgeschrittenenkommentare | |
Ich würde mal Yast versuchen. --hs
Expertenkommentare | |
Zum Vergleich: OpenUnix8 startet mit grafischem Login zum CDE-Desktop innerhalb von 55 Sekunden und shutdown dauert 10 Sekunden. Im root-fs sind 155000 Dateien bei 3 GB. (PIII/700)
Linux weicht von den klassischen Unixen, die POSIX.2/BSD-konform sind, doch sehr stark ab. Das, was für Hype sorgt, wird fleißig bearbeitet - oft zu fleißig, das, was nicht für Hype sorgt, wird links liegen gelassen oder gar nicht erst implementiert.
UX:cat: ERROR: Illegal option -- T
UX:cat: TO FIX: Usage: cat -usvte [-|file] ...
Diese systematischen Meldungen sind aktuell und modern ... --hs
KategorieLinux
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