Min GW
 
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Während CygWin eine UNIX-Programmierschnittstelle und die wichtigsten UNIX-Kommandos unter Windows verfügbar macht, zielt MinGW darauf, die GNU-Compile- und Make-Tools für das Erstellen von Programmen nutzbar zu machen, die direkt auf der Windows-Programmierschnittstelle aufsetzen.

Dazu gehört insbesondere auch eine freie Kollektion der nötigen C/C++-Includefiles und Import-Libraries für die Nutzung der Win32-API.

Ergänzend kann man MSYS installieren, das eine UNIX-Shell und die wichtigsten allgemeinen UNIX-Kommandos zur Verfügung stellt. (Im Unterschied zu MSYS bietet CygWin eine sehr umfassende Sammlung UNIX-basierter Anwendungen, insbesondere auch einen freien X-Server, um die GUI-Anwendungen unterstützen zu können.)

Mit MSYS und MinGW hat man dann eine UNIX-artige Line-Mode-Programmierumgebung auf der Basis von gcc/g++, make, automake usw. für die Erstellung nativer Windows-Programme und DLLs.

Mit Eclipse, Dev-C++, Code::Blocks, V IDE und Ultimate++ stehen aber auch vollwertige IDEs mit grafischer Benutzeroberfläche zur Verfügung, die ihrerseits auf MSYS und MinGW aufbauen können.

All diese Entwicklungen sind möglicherweise ein Grund dafür, weshalb Microsoft inzwischen die diversen Express-Versionen von Visual Studio 2005 kostenlos zum Download anbietet.

Im Gegensatz zu CygWin kann man MinGW aber auch als CrossCompiler? verwenden, so dass man eigentlich überhaupt kein Windows mehr benötigt, um Software dafür zu entwickeln.


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