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Hamida Amor Ben

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ZITATE aus "Ein islamischer Weihnachtsgruss" 2008/2009 des Autors Ben Hamida - Gedanken zum islamisch-christlichen Konflikt der Neuzeit

"Sprich: 'Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme Israels, und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben.'" (Aus dem Heiligen Koran, Sure Al-Imran, 3:48)

In einer Zeit, wo lauter Unterschiede und Widersprüche als Argumente für die Kultur- und Religionskonflikte herbeigezogen werden, sollten wir im Sinne einer Deeskalation der gravierenden Probleme – besonders zwischen Christen und Moslems – einige Gemeinsamkeiten hervorheben. Wer heute an eine Moschee denkt, verbindet sie mit dem Islam, dann verbindet er den Islam mit dem 11. September und mit Terrorismus. Es gab ja auch Zeiten, da verband man das Kreuz mit Krieg, Mord und Plünderungen. In jenen Zeiten, als sich Christen und Moslems die Köpfe einschlugen, wo Juden verfolgt wurden, da konnten nur wenige Prozent der Bevölkerung lesen und schreiben - auf beiden Seiten!

Heute haben wir keine Ausrede mehr für “Nichtwissen”. Wir wissen alle, dass Christentum die Weiterführung des Judentums ist. Und wir Moslems glauben, dass der Islam die Weiterführung beider vorheriger Religionen ist. Warum wir also heute immer noch diese Religionskonflikte haben und trotz zunehmender Anstrengung auf beiden Seiten, die jeweils andere Seite zu verstehen, Hass und Misstrauen herrschen, kann nicht auf die Religionen zurück geführt werden. Vielmehr ist es unsere Geschichte, die uns belastet. Wer heute noch Terroranschläge mit dem Islam in Verbindung bringt, begeht denselben Fehler wie jener, die die Verfolgung der Juden auf das Judentum zurückführt und nicht auf den habgierigen, wirtschaftlich motivierten Neid. Denn: wie kann eine christliche Gemeinschaft eine jüdische Schicht im Namen eines Propheten verfolgen, der selber Jude war? Wie kann ein Moslem Christen töten, wo Gott ihm den Glauben an Jesus auferlegt? Und wie kann ein Jude einen Moslem wegen seines Glaubens angreifen, wo beide an Moses und Abraham glauben? ...

... "Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen; zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Rechtleitung und Licht war, zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war und als Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen." (Aus dem heiligen Koran, Sure Al-Ma’ida, 5:46) ...

... Es sind nicht die Religionen, die uns trennen, es ist unser eigenes Handeln in der Vergangenheit und in der Gegenwart ...

... Soeben haben die Moslems das Opferfest gefeiert, wo sie Abrahams gedenken. Die Christen befinden sich in der Adventszeit, wo sie die Geburt des Propheten Jesus feiern werden. Es ist eine gute Gelegenheit, auf beiden Seiten inne zu halten und sich zu besinnen – nicht auf die Unterschiede, sondern auf die Gemeinsamkeiten! In diesem Sinne wünsche ich meinen christlichen Freunden und Mitmenschen gesegnete Weihnachten und ein gesundes 2009 ! “Assalamu aleikum ua rahmatu’ Llahi ua barakatuhu” – Friede sei mit euch, Gottes Gnade und Sein Segen ...

* Ein islamischer Weihnachtsgruß




Amor Ben Hamida

Der träumende Kameltreiber

Books on Demand, 152 S., ISBN 978-3837041347, 18 EUR


Der junge Kameltreiber Ahmed Ben Soltane versammelt seine Freunde vor seinem Zelt, bietet ihnen Tee und Süßigkeiten an und erzählt ihnen seine unglaubliche Geschichte mit einer Schweizer Prinzessin namens Heidi, der er auf der Suche nach Arbeit in Italien begegnete, die ihn in die Schweiz schmuggelte und mit der er – wie er es nennt – drei Tage und Nächte eines Prinzen erlebte. Kaum einer seiner Freunde glaubt ihm anfangs auch nur ein Wort dieser phantastischen Geschichte. Doch immer wieder erwähnt er Details, die die Freunde stutzig machen, und gegen Ende seiner Erzählung weiß kaum jemand, ob sie vollends erfunden oder ganz und gar wahr ist oder nur teilweise stimmt. Ahmed erlebt zunächst den Luxus und das unbeschwerte Leben von Zürich. Allmählich aber sieht er hinter dem hektischen Treiben, den teueren Autos, den tollen Restaurants auch die Probleme und die Haltlosigkeit dieser modernen Gesellschaft. Er fängt Streit an und wird aus dem Paradies Schweiz wieder in die Steppe ausgewiesen, wo er heute noch auf den Besuch seiner Prinzessin Heidi wartet ...

Diese märchenhafte Erzählung beschreibt Freundschaft und Solidarität junger Männer, die einen beschwerlichen, fast gefährlichen Weg nach Europa auf sich nehmen, um Arbeit und Geld für ihre Familien zu finden. Und es geht darin um die grenzenlose Liebe zweier Menschen aus verschiedenen Kulturen: Ahmed, der aus der Steppe Nordafrikas stammt, und Heidi, Tochter eines Schweizer Schokoladenfabrikanten verbringen drei königliche Tage und Nächte, bevor das Schicksal sie wieder trennt.

* Leseprobe




Amor Ben Hamida


Amor Ben Hamida
ZITATE aus "Ein islamischer Weihnachtsgruss" 2008/2009 des Autors Ben Hamida - Gedanken zum islamisch-christlichen Konflikt der Neuzeit

"Sprich: 'Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme Israels, und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben.'" (Aus dem Heiligen Koran, Sure Al-Imran, 3:48)

In einer Zeit, wo lauter Unterschiede und Widersprüche als Argumente für die Kultur- und Religionskonflikte herbeigezogen werden, sollten wir im Sinne einer Deeskalation der gravierenden Probleme – besonders zwischen Christen und Moslems – einige Gemeinsamkeiten hervorheben. Wer heute an eine Moschee denkt, verbindet sie mit dem Islam, dann verbindet er den Islam mit dem 11. September und mit Terrorismus. Es gab ja auch Zeiten, da verband man das Kreuz mit Krieg, Mord und Plünderungen. In jenen Zeiten, als sich Christen und Moslems die Köpfe einschlugen, wo Juden verfolgt wurden, da konnten nur wenige Prozent der Bevölkerung lesen und schreiben - auf beiden Seiten!

Heute haben wir keine Ausrede mehr für “Nichtwissen”. Wir wissen alle, dass Christentum die Weiterführung des Judentums ist. Und wir Moslems glauben, dass der Islam die Weiterführung beider vorheriger Religionen ist. Warum wir also heute immer noch diese Religionskonflikte haben und trotz zunehmender Anstrengung auf beiden Seiten, die jeweils andere Seite zu verstehen, Hass und Misstrauen herrschen, kann nicht auf die Religionen zurück geführt werden. Vielmehr ist es unsere Geschichte, die uns belastet. Wer heute noch Terroranschläge mit dem Islam in Verbindung bringt, begeht denselben Fehler wie jener, die die Verfolgung der Juden auf das Judentum zurückführt und nicht auf den habgierigen, wirtschaftlich motivierten Neid. Denn: wie kann eine christliche Gemeinschaft eine jüdische Schicht im Namen eines Propheten verfolgen, der selber Jude war? Wie kann ein Moslem Christen töten, wo Gott ihm den Glauben an Jesus auferlegt? Und wie kann ein Jude einen Moslem wegen seines Glaubens angreifen, wo beide an Moses und Abraham glauben? ...

... "Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen; zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Rechtleitung und Licht war, zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war und als Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen." (Aus dem heiligen Koran, Sure Al-Ma’ida, 5:46) ...

... Es sind nicht die Religionen, die uns trennen, es ist unser eigenes Handeln in der Vergangenheit und in der Gegenwart ...

... Soeben haben die Moslems das Opferfest gefeiert, wo sie Abrahams gedenken. Die Christen befinden sich in der Adventszeit, wo sie die Geburt des Propheten Jesus feiern werden. Es ist eine gute Gelegenheit, auf beiden Seiten inne zu halten und sich zu besinnen – nicht auf die Unterschiede, sondern auf die Gemeinsamkeiten! In diesem Sinne wünsche ich meinen christlichen Freunden und Mitmenschen gesegnete Weihnachten und ein gesundes 2009 ! “Assalamu aleikum ua rahmatu’ Llahi ua barakatuhu” – Friede sei mit euch, Gottes Gnade und Sein Segen ...


Amor Ben Hamida
Der träumende Kameltreiber
Books on Demand, 152 S., ISBN 978-3837041347, 18 EUR

Der junge Kameltreiber Ahmed Ben Soltane versammelt seine Freunde vor seinem Zelt, bietet ihnen Tee und Süßigkeiten an und erzählt ihnen seine unglaubliche Geschichte mit einer Schweizer Prinzessin namens Heidi, der er auf der Suche nach Arbeit in Italien begegnete, die ihn in die Schweiz schmuggelte und mit der er – wie er es nennt – drei Tage und Nächte eines Prinzen erlebte. Kaum einer seiner Freunde glaubt ihm anfangs auch nur ein Wort dieser phantastischen Geschichte. Doch immer wieder erwähnt er Details, die die Freunde stutzig machen, und gegen Ende seiner Erzählung weiß kaum jemand, ob sie vollends erfunden oder ganz und gar wahr ist oder nur teilweise stimmt. Ahmed erlebt zunächst den Luxus und das unbeschwerte Leben von Zürich. Allmählich aber sieht er hinter dem hektischen Treiben, den teueren Autos, den tollen Restaurants auch die Probleme und die Haltlosigkeit dieser modernen Gesellschaft. Er fängt Streit an und wird aus dem Paradies Schweiz wieder in die Steppe ausgewiesen, wo er heute noch auf den Besuch seiner Prinzessin Heidi wartet ...

Diese märchenhafte Erzählung beschreibt Freundschaft und Solidarität junger Männer, die einen beschwerlichen, fast gefährlichen Weg nach Europa auf sich nehmen, um Arbeit und Geld für ihre Familien zu finden. Und es geht darin um die grenzenlose Liebe zweier Menschen aus verschiedenen Kulturen: Ahmed, der aus der Steppe Nordafrikas stammt, und Heidi, Tochter eines Schweizer Schokoladenfabrikanten verbringen drei königliche Tage und Nächte, bevor das Schicksal sie wieder trennt.


Amor Ben Hamida
Drei Secondos - Auf der Suche nach Identität
204 Seiten, ISBN 978-3-8334-8670-8, EUR 16,50

Drei unterschiedlich aufgewachsene „Secondos“ treffen sich zufälligerweise im Flughafen Zürich auf dem Weg nach Nordafrika, der Heimat ihrer Väter.

Die junge Fatima ist Tochter eines Tunesiers und einer Schweizerin. Ihr Vater verließ die Familie, als sie erst ein Jahr alt war. Im Alter von dreißig Jahren macht sie sich auf eine Reise, von der sie nicht viel erwartet: sie will lediglich ihren Vater finden, ihm ihre Meinung sagen und zurückkehren. Yves ist ebenfalls Sohn eines Tunesiers und einer Schweizerin und fliegt auf Drängen seines Vaters nach Djerba, um seine Großmutter wiederzusehen, die ihn letztmals als Jugendlichen gesehen hatte. Schließlich fliegt Khaled, Sohn zweier tunesischer Gastarbeiter, mit demselben Flug nach Djerba. Er will in Ben Guerdane seine Verlobung feiern.

Diese drei individuellen Geschichten zwischen Tunesien und der Schweiz, zwischen zwei Kulturen und Traditionen, werden vom Autor sorgfältig und mit viel Gefühl für diese aktuelle Problematik beschrieben …

In seinem vierten Buch mit dem Titel „Drei Secondos – Auf der Suche nach Identität“ widmet sich Amor Ben Hamida, selbst Vater zweier Söhne aus bikultureller Ehe, einem brisanten und hochaktuellen Thema: Migration und Integration der zweiten, in Europa geborenen oder aufgewachsenen Generation ausländischer oder gemischter Paare. Dabei kommen die verschiedenen Kulturen, die Sprachen, die Religionen und Lebenseinstellungen der Herkunftsländer und der neuen Heimat der Secondos zur Sprache.

In seinem Roman erzählt er die Geschichten dreier junger Menschen, die in der Schweiz geboren oder aufgewachsen sind und nun eine Reise in die Heimat ihrer Eltern, Tunesien, antreten. Die Motive sind verschieden, ihre Kindheit und Jugend auch, doch die Gemeinsamkeit ist eben dieses Land, diese Kultur, die sie kaum kennen, diese Sprache, die sie nicht verstehen. Die drei Secondos erzählen aus ihrer Sicht die Erlebnisse, Gefühle und Eindrücke ihres bikulturellen Lebens. Der Autor lässt aber gleichzeitig andere Familienmitglieder zu Wort kommen. Er zeigt damit die krassen Unterschiede in der Wahrnehmung und Beurteilung der gleichen Tatsachen, je nachdem, ob man diesseits oder jenseits der Kulturgrenzen steht.

Die Schicksale dieser drei jungen Menschen sind bezeichnend und millionenfach in ganz Europa vorhanden. Amor Ben Hamida ist überzeugt, dass die Ausgrenzung der zweiten Generation ein großes soziales Risiko birgt und dass auf der anderen Seite gerade die zweite und dritte Generation einen großen Reichtum für die ganze Gesellschaft darstellt.


Amor Ben Hamida
Mit arabischen Grüßen - Ein kultureller Annäherungsversuch
BOD, 228 S., Paperback, ISBN 978-3-8334-9059-0, , € 17,00

Dies ist der Titel des zweiten Buches von Amor Ben Hamida, der mit seinem Erstlingswerk „Tunesier sucht Europäerin - zwecks Heirat“ die Geschichte einer Ferienbegegnung zwischen einer Schweizerin und einem Tunesier und ihre kulturellen Aspekte verarbeitet hat. In seinem zweiten Buch wendet er sich wieder teilweise an bikulturelle Paare, aber auch an Touristen, die arabische Länder, insbesondere Tunesien besuchen. Er zeigt in mehr als fünfzig Themen die Einstellungen und Gedanken von nordafrikanischen Menschen und gibt über Geschichte, Kultur, Religion und Lebenseinstellungen der nordafrikanischen und arabischen Menschen Auskunft.

Migration, Integration, Ferienbegegnung und daraus resultierende Misch- und Scheinehen, Islam und Islamismus, Kampf der Kulturen, Terrorismus, Afrika und seine Kolonialisierungsgeschichte…

Diese Themen sind europaweit in aller Munde, vom einfachen Bürger, der sie am Stammtisch diskutiert, über den Journalisten, der sie analysiert bis zum Spitzenpolitiker, der Aktionen fordert!

Eine Brücke schlagen

Mit seinem Buch wendet sich Amor Ben Hamida in erster Linie an Personen mit intensiven Kontakten zur arabischen Welt, sei es durch häufige Reisen oder durch eine bikulturelle Beziehung. Er richtet aber auch mahnende und ratende Worte an Nordafrikaner und andere Araber, die in Europa leben, und versucht, ihnen die Lebensweise der Europäer näher zu bringen.

Hier kommt ein Buch, das Annäherungs- und Lösungsansätze bietet!

Die Problematik der einwandernden Afrikaner - seien sie Marokkaner und Senegalesen über Spanien, oder Tunesier über Italien - ist und bleibt aktuell und brisant. Mit meinem Buch versuche ich eine Brücke zu schlagen: wenn schon Migration auf beiden Seiten entsteht - durch Arbeitssuche auf der einen und Tourismus auf der anderen Seite des Mittelmeeres - dann sollten beide Seiten die jeweils andere Kultur, Geschichte und Religion besser verstehen. Dies hält die Völkerwanderung, wie es sich mancher Politiker in Europa wünscht und fordert, zwar nicht auf, das gegenseitige Verständnis fördert jedoch die Integration und die Akzeptanz.

Ein notwendiges Buch!

„Da ausreisewillige Nordafrikaner mehrheitlich durch Heirat einer Europäerin nach Europa gelangen, ist mein Schwerpunkt in diesem Buch dieser Kategorie von Menschen gewidmet: dem bikulturellen Paar. Mit Erklärungen an die europäische Frau will ich das Verständnis für das nordafrikanisch-arabisch-islamische Leben wecken. Auf der anderen Seite - und das ist bisher wohl eher selten bis nie passiert - wende ich mich an hier in Europa lebende Araber und Moslems und gebe ihnen Einblicke in die mitteleuropäische Kultur und Lebensweise, um ihnen die Integration im Gastland zu erleichtern.“


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© BücherWiki Community bzw. die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 21. Dezember 2008